White Houses, herausgegeben von Thames & Hudson, zeigt die auffälligsten und ungewöhnlichsten ganz in Weiß gehaltenen Gebäude aus der ganzen Welt. Jedes Haus in dem Buch repräsentiert innovative Architektur mit weißen Oberflächen, die verwendet werden, um einen hellen Raum mit einer Betonung auf Materialität zu schaffen. Das von dem Kunsthistoriker Philip Jodidio geschriebene Buch bietet einen fesselnden Blick auf eine Besonderheit der modernen Architektur.
Obwohl es manchmal als Abwesenheit von Farbe gesehen wird, spiegelt Weiß in Wirklichkeit die Reinheit des gesamten Spektrums wider. In der Designgeschichte verkörpern weiße Häuser oft die helle, reine Klarheit, die man mit den großen Namen des 20. Jahrhunderts Le Corbusier, Ludwig Mies van der Rohe und Richard Meier verbindet.
White Houses präsentiert die auffälligsten, innovativsten und ungewöhnlichsten weißen Häuser zeitgenössischer Architekten und Architektinnen, die von Asien bis Amerika auf der Welt zu finden sind. Die vorgestellten Häuser repräsentieren jeden Maßstab sowie eine breite Palette von Standorten und Geländen, von Rückzugsorten am Meer über platzsparende Stadthäuser bis hin zu großzügigen Landresidenzen. Von radikalen Neuinterpretationen traditioneller Gebäudeformen in Lateinamerika bis hin zu hochmodernen urbanen Projekten in Europa und Japan – jedes Haus nutzt die scheinbare Einfachheit der Farbe Weiß, um das Licht zu reflektieren und die Materialität zu betonen, und treibt die Grenzen der Form bis an den Punkt der Abstraktion. Das zeitgenössische weiße Haus ist nicht länger eine anonymer Block, sondern die Verkörperung des architektonischen Archetyps, neu interpretiert und aufgefrischt.