Ultima Thule Krug, 50 cl, Kupfer

Iittala

 103,00 €  138,00 €

Farbe: Kupfer


Iittala
Ultima Thule Krug
 103,00 €  138,00 €


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Beschreibung

Der Ultima Thule-Krug von Iittala ist Teil der ikonischen Glaswarenserie, die 1968 von Tapio Wirkkala kreiert wurde. Die Kollektion erlangte im nächsten Jahr auch internationale Berühmtheit, als die finnische Fluggesellschaft Finnair Ultima Thule für ihre neue Route von Helsinki nach New York auswählte. Die Inspiration für die Kollektion kam vom schmelzenden Frühlingseis Nordfinnlands. Ultima Thule basiert auf einer sogenannten Eisglastechnik, die gemeinsam von Iittala und Tapio Wirkkala entwickelt wurde – die Formen imitieren die Natur und verändern sich allmählich, während das geschmolzene Glas die Oberfläche der Holzformen verbrennt. Ultima Thule zeigt sehr gut Wirkkalas Ansicht, dass einfache Objekte die meiste Arbeit erfordern.

Dieser besondere Farbton des Ultima Thule-Krugs ist Kupfer. Er ergänzt die kühle Atmosphäre der Ultima Thule-Kollektion mit einem warmen Schein, der an Nordlichter und Sonnenuntergänge erinnert. Die Farbe der limitierten Auflage ist nur für 2024 und 2025 erhältlich.

Material
Mundgeblasenes und handgefertigtes Glas
Farbe
Kupfer
Breite
12,5 cm
Höhe
22 cm
Durchmesser
12,5 cm
Kapazität
0,5 l
Gewicht
0,72 kg
Hinweise
Sonderedition
Pflegehinweise
Nur von Hand waschen
Produkt-ID
II1077848

Tapio Wirkkala

Tapio Wirkkala (1915–1985) gilt als Ikone des finnischen Designs und Symbol für den internationalen Erfolg des finnischen Designs in der Nachkriegszeit. Er war ein vielseitiger Designer und Künstler, der fließend zwischen unterschiedlichen Werkstoffen wechseln konnte, und starre berufliche Grenzen überschritt: Er arbeitete an allem Möglichen, von Kühlschränken über Geldscheine und Möbel bis hin zu atemberaubendem Schmuck. Die wichtigsten Materialien für Wirkkala waren Holz und Glas – er hörte nie auf, die Möglichkeiten auszuschöpfen, die sie ihm boten.

Tapio Wirkkala studierte von 1933 bis 1936 an der Zentralschule für Industriedesign in Helsinki Bildhauerei, befasste sich aber auch selbstständig intensiv mit vielen anderen Bereichen des kreativen Schaffens, wie dem Glasdesign. Sein Erfolg als Glaskünstler begann im Jahr 1946, als er eines seiner berühmtesten Werke entwarf: die Kantarelli-Vase für Iittala. Wirkkala erreichte im Jahr 1951 auf der Mailänder Triennale internationalen Erfolg, als ihm drei Grand Prix verliehen wurden: für die Ausstellungsarchitektur, Glasdesign und Holzskulpturen. Viele seiner Glasarbeiten für Iittala wurden später in den 1950er-Jahren ebenfalls auf der Mailänder Triennale ausgezeichnet. In den Jahren von 1951 bis 1954 arbeitete Wirkkala als künstlerischer Leiter der Zentralschule für Industriedesign in Helsinki. 1955 erhielt er die Pro-Finlandia-Medaille, und 1972 den Ehrentitel eines Akademikers der Akademie von Finnland.

Bei der ersten Glaswarenserie, die von Wirkkala entworfen und in Masse produziert wurde, handelte es sich um die Tapio-Serie, die 1954 auf den Markt kam. Die beliebte Glaswarenserie Ultima Thule, die 1968 entworfen wurde, basierte auf der sogenannten „Eisglastechnik“, an deren Entwicklung in der Glashütte Iittala der Designer selbst beteiligt war. Wirkkala erhielt auch wichtige Aufträge aus dem Ausland: Mitte der 1960er-Jahre fing er an, Glasobjekte für die Glasmanufaktur Venini in Italien zu entwerfen, wo er für die „Biennale di Venezia“-Kollektion 1966 die Bolle-Flaschen entwarf. Einer der wichtigsten ausländischen Aufträge für Wirkkala war die Arbeit für die deutsche Porzellanfabrik Rosenthal, für die er fast 30 Jahre lang als freiberuflicher Designer arbeitete. Das wichtigste Ergebnis dieser Arbeit war die Tütenvase aus dem Jahr 1977, die auch heute noch einer der Bestseller von Rosenthal ist.

Tapio Wirkkala war auch als Möbeldesigner und Bildhauer tätig. Er begann seine Karriere in den 1930er-Jahren als Bildhauer, ließ in der Nachkriegszeit aber die traditionelle Bildhauerei hinter sich. In den frühen 1950er-Jahren entwickelte er dann, neben anderen Arbeiten, eine völlig neue Beziehung zur Bildhauerei, und eine neue Technik, die er dabei einsetzte. Das Ergebnis war eine Reihe einzigartiger Sperrholzskulpturen, die in der lebendigen, eng linierten Oberfläche von Sperrholz Form und Bewegung kombinieren. Wirkkalas Skulpturen waren außergewöhnlich abstrakt und wiesen die finnische Skulpturenkunst zu einer Zeit, in der die offizielle Linie Denkmäler und heldenhafte Skulpturen bevorzugte, in eine neue Richtung.

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