Der finnische Möbeldesigner Yrjö Kukkapuro (1933–2025) war eine zentrale Figur des finnischen Funktionalismus. Kukkapuro arbeitete seit den 1950er Jahren als freiberuflicher Designer, und viele der Möbel, die er zu Beginn seiner Karriere entworfen hat, werden noch heute produziert.
„Hat es irgendeinen Sinn, einen Stuhl zu entwerfen, auf dem man nicht gut sitzen kann?“ war einer von Kukkapuros Lieblingssprüchen und beschreibt perfekt die Liebe des Designers für ergonomische Möbel. Seine Designs zielten auf eine subtile Balance zwischen Funktionalität und Ästhetik ab – hervorragende Beispiele dafür sind der Karuselli-Stuhl von Artek und andere ikonische Designs wie der Saturnus-Tisch, der Skaala-Stuhl, die Remmi-Serie und der Ateljee-Loungesessel und das Sofa.
Im Laufe seiner Karriere wurde Kukkapuro mit vielen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet – darunter der Lunning Prize 1966, der 1. Preis beim International Chair Design Competition in Italien 1972 und der Kaj Franck Design Prize 1995. Seine Werke sind in den ständigen Sammlungen verschiedener Museen auf der ganzen Welt vertreten, beispielsweise im Victoria and Albert Museum in London, im MoMA in New York und im Vitra Design Museum im deutschen Weil am Rhein, um nur einige zu nennen.
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