Kay Bojesen (1886–1958) ist einer der wichtigsten Pioniere des dänischen Designs. Er wurde in der Werkstatt von Georg Jensen zum Silberschmied ausgebildet und entwarf mehrere Produkte aus Silber, darunter Besteck und Servierteller, wie z. B. sein berühmtes Besteckservice Grand Prix. Kay Bojesen arbeitete auch mit anderen Materialien und war besonders daran interessiert, die Möglichkeiten zu erkunden, die Holz als Werkstoff bietet.
Die bekanntesten Beispiele für Bojesens Holzdesigns sind die Holztiere, die zu Klassikern des skandinavischen Designs geworden sind. Bojesens Holztiere sind unter Kindern und Erwachsenen nach wie vor noch genauso beliebt, wie sie es in den 1950er-Jahren waren, als sie erstmals vertrieben wurden. Der Affe, der Bär und der Elefant sind mehr als nur Holzskulpturen – Bojesen wollte Holzcharaktere mit Herz und Persönlichkeit schaffen. Die Tiere sind sympathisch und inspirierend – so eignen sie sich nicht nur perfekt als Spielzeug, sondern auch zur Dekoration. Bojesens Holztiere wurden sofort zum Erfolg. Deshalb wurde der hölzerne Affe auch in den 1950er-Jahren im Victoria and Albert Museum in London ausgestellt. Bojesen wurde für seine Arbeit außerdem mit vielen wichtigen Preisen ausgezeichnet, zum Beispiel dem Grand Prix der Mailänder Triennale, und der König von Dänemark ernannte ihn zu seinem persönlichen Silberschmied.
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