Loungesessel Kiki, schwarz

Artek

 1.517,00 €  1.785,00 €

Farbe: Schwarz


Artek
Loungesessel Kiki
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Beschreibung

Der Loungesessel Kiki von Artek wurde 1960 von Ilmari Tapiovaara entworfen. Der Rahmen besteht aus lackiertem Stahl und die Sitzfläche ist mit einem Überzug von Kvadrat gepolstert. Anstelle von Holz entschied sich Tapiovaara bei der Kiki-Serie für ovale Stahlrohre als Strukturelement und verleiht den Silhouetten so einen eleganten und zeitlosen Touch. Kiki ist im Laufe der Zeit zu einem der beliebtesten Möbelstücke in den öffentlichen Einrichtungen Finnlands geworden, passt aber auch perfekt zu modernen Wohneinrichtungen.

Farbe
Schwarz
Breite
60 cm
Tiefe
75 cm
Höhe
68 cm
Sitzhöhe
39 cm
Material Gestell/Rahmen
Lackierter Stahl
Sitzkissen
Polyurethanschaum, Dacronwatte
Rückenpolster
Polyurethanschaum, Dacronwatte
Polsterbezugsstoff
Kvadrat Hallingdal 65/190: 70 % Schurwolle, 30 % Viskose
Abriebfestigkeit
100.000 Martindale
Pilling
3
Lichtechtheit
7
Produkt-ID
AK201371-HGD-190

Ilmari Tapiovaara

Ilmari Tapiovaara (1914–1999) war ein renommierter finnischer Innenarchitekt und Designer. Tapiovaara war stets bemüht, mit seinen Designs eine menschliche, gut beleuchtete und warme Wohnumgebung zu schaffen. Die von Tapiovaara entworfenen Möbelstücke waren immer Teil eines Ganzen, dem die Architektur als Grundlage diente.

Ilmari Tapiovaara schloss im Jahr 1937 sein Studium als Innenarchitekt am Institut für Möbeldesign an der Zentralschule für Kunst und Handwerk ab. Nach seinem Abschluss besuchte er die Pariser Weltausstellung und arbeitete während seines Frankreichaufenthalts sechs Monate lang als Assistent im Büro von Le Corbusier. Kurz nach seiner Rückkehr nach Finnland wurde Tapiovaara von der Firma Asko, Finnlands größter Möbelfabrik, eingestellt, wo er einige Jahre lang als Designer und künstlerischer Leiter tätig war. Neben Dutzenden von Stühlen und anderen Möbelstücken, die hauptsächlich für öffentliche Räumlichkeiten bestimmt waren, entwarf Tapiovaara seit den 1940er-Jahren auch die Innenräume zahlreicher Banken, Büros, Hotels und Geschäfte. Zu seinen bekanntesten Designs zählen der TT40-Tisch, der Tale-Hocker, der Trienna-Tisch, der Mademoiselle-Stuhl und der Mademoiselle-Schaukelstuhl.

Aus allen Werkstoffen arbeitete Tapiovaara am liebsten mit Holz. Der Designer bewunderte die Arbeit von Alvar Aalto und wollte die Ideen von Aalto in seiner eigenen Designarbeit fortsetzen. Dies zeigt sich deutlich in seiner Anwendung von Holz auf die Sprache des Funktionalismus und der industriellen Produktion, aber auch darin, dass Tapiovaara das Prinzip der sozialen Gleichheit des Funktionalismus umsetzte. Tapiovaara unterrichtete auch im Bereich Innendesign am Institut für Angewandte Kunst und an der Technischen Universität Helsinki, wo er anhand internationaler Beispiele versuchte, den Unterricht in Richtung des industriellen Produktdesigns zu reformieren.

Ilmari Tapiovaara wurde auf der Mailänder Triennale in den Jahren 1951, 1954, 1957, 1960 und 1964 mit insgesamt sechs Goldmedaillen ausgezeichnet. Außerdem wurde ihm im Jahr 1951 in Chicago der Good Design Award verliehen. 1959 erhielt er die Pro-Finlandia-Medaille, 1971 den finnischen Staatspreis für Design und 1990 den Möbelpreis des finnischen Verbands der Innenarchitekten SIO.

Lesen Sie die Geschichte von Ilmari Tapiovaara >

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