Domus Stuhl, lackierte Eiche/schwarzes Leder

Artek

 1.341,00 €  1.524,00 €

Farbe: Gestell: Eiche natur lackiert, Polster mit schwarzem Lederbezug


Artek
Domus Stuhl
 1.341,00 €  1.524,00 €



Beschreibung

Der Stuhl Domus von Artek wurde 1946 vom finnischen Innenarchitekten und Designer Ilmari Tapiovaara entworfen. Der Stuhl wurde für die Studentenwohnanlage Domus Academica in Helsinki entworfen und vom Architekten Pauli Salomaa gezeichnet. Das Innen- und Möbeldesign der Anlage war das erste Großprojekt für Ilmari Tapiovaara und seine Frau Annikki Tapiovaara.

Domus wurde als multifunktionaler Stuhl entworfen, der die vielfältigen Bedürfnisse von Studentenwohnungen erfüllt. Er wurde in Studentenzimmern, Gängen, Hörsälen und Konferenzräumen sowie in der Cafeteria eingesetzt. Der Stuhl Domus ist ein stapelbares, komfortables und ergonomisches Möbelstück mit einem eleganten, zeitlosen Design. Der Stuhl wird heute von Artek hergestellt und ist ein beliebter Klassiker des finnischen Designs.

Die Sitzfläche und die Rückenlehne des Domus-Stuhls sind mit schwarzem Leder gepolstert. Das Gestell ist aus lackierter Eiche gefertigt. 

Farbe
Gestell: Eiche natur lackiert, Polster mit schwarzem Lederbezug
Breite
58 cm
Tiefe
54 cm
Höhe
79 cm
Sitzhöhe
45 cm
Höhe Armlehne
66 cm
Material
Sitz und Rückenlehne aus gepresstem Birkensperrholz, Rahmen und Armlehnen aus massiver Eiche
Stapelbar
Ja, 4 Stück
Produkt-ID
AK200133

Ilmari Tapiovaara

Ilmari Tapiovaara (1914–1999) war ein renommierter finnischer Innenarchitekt und Designer. Tapiovaara war stets bemüht, mit seinen Designs eine menschliche, gut beleuchtete und warme Wohnumgebung zu schaffen. Die von Tapiovaara entworfenen Möbelstücke waren immer Teil eines Ganzen, dem die Architektur als Grundlage diente.

Ilmari Tapiovaara schloss im Jahr 1937 sein Studium als Innenarchitekt am Institut für Möbeldesign an der Zentralschule für Kunst und Handwerk ab. Nach seinem Abschluss besuchte er die Pariser Weltausstellung und arbeitete während seines Frankreichaufenthalts sechs Monate lang als Assistent im Büro von Le Corbusier. Kurz nach seiner Rückkehr nach Finnland wurde Tapiovaara von der Firma Asko, Finnlands größter Möbelfabrik, eingestellt, wo er einige Jahre lang als Designer und künstlerischer Leiter tätig war. Neben Dutzenden von Stühlen und anderen Möbelstücken, die hauptsächlich für öffentliche Räumlichkeiten bestimmt waren, entwarf Tapiovaara seit den 1940er-Jahren auch die Innenräume zahlreicher Banken, Büros, Hotels und Geschäfte. Zu seinen bekanntesten Designs zählen der TT40-Tisch, der Tale-Hocker, der Trienna-Tisch, der Mademoiselle-Stuhl und der Mademoiselle-Schaukelstuhl.

Aus allen Werkstoffen arbeitete Tapiovaara am liebsten mit Holz. Der Designer bewunderte die Arbeit von Alvar Aalto und wollte die Ideen von Aalto in seiner eigenen Designarbeit fortsetzen. Dies zeigt sich deutlich in seiner Anwendung von Holz auf die Sprache des Funktionalismus und der industriellen Produktion, aber auch darin, dass Tapiovaara das Prinzip der sozialen Gleichheit des Funktionalismus umsetzte. Tapiovaara unterrichtete auch im Bereich Innendesign am Institut für Angewandte Kunst und an der Technischen Universität Helsinki, wo er anhand internationaler Beispiele versuchte, den Unterricht in Richtung des industriellen Produktdesigns zu reformieren.

Ilmari Tapiovaara wurde auf der Mailänder Triennale in den Jahren 1951, 1954, 1957, 1960 und 1964 mit insgesamt sechs Goldmedaillen ausgezeichnet. Außerdem wurde ihm im Jahr 1951 in Chicago der Good Design Award verliehen. 1959 erhielt er die Pro-Finlandia-Medaille, 1971 den finnischen Staatspreis für Design und 1990 den Möbelpreis des finnischen Verbands der Innenarchitekten SIO.

Lesen Sie die Geschichte von Ilmari Tapiovaara >

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Basierend auf 1 Bewertungen

  • A

    Helsinki, Finland

    5

    Kaunis, laadukas ja hyvä istua.

    Vor 296 Tagen

Exzellent

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