Christo und Jeanne-Claude: Prints and Objects, erschienen bei Hatje Cantz, führt den Leser in das Leben und Werk eines legendären Künstlerehepaares ein. Die am selben Tag geborenen Künstler – Christo Vladimirov Javacheff in Bulgarien und Jeanne-Claude Denat de Guillebon in Marokko – lernten sich in den 1950er Jahren in Paris kennen und begannen eine lange, faszinierende Zusammenarbeit in der Umweltkunst. Das Paar ist vor allem für Projekte bekannt, bei denen sie ganze Gebäude und Landschaften mit verschiedenen Materialien verhüllt haben. Das Buch wurde von Jörg Schellmann herausgegeben und umfasst 280 Seiten.
Christo und Jeanne-Claude: der Mann mit der Brille und die Frau mit dem roten Haar. Beide wurden am selben Tag im Jahr 1935 geboren. Dieses ungewöhnliche Künstlerpaar arbeitete bis zum Tod von Jeanne-Claude im Jahr 2009 zusammen und veränderte dabei die Kunstwelt. In groß angelegten Aktionen verhüllten sie Gebäude und ganze Landschaften in verschiedenen Materialien und enthüllten dabei deren Wesen und Schönheit. Um diese enormen Kunstwerke selbst finanzieren zu können, begannen Christo und Jeanne-Claude schon früh in ihrer Karriere mit der Herstellung von Publikationen – Drucke, Collagen und Objekte. Das vollständig überarbeitete, erweiterte und aktualisierte Werkverzeichnis „Prints and Objects“ zeugt von der beeindruckenden Bandbreite und dem Mut des Künstlerpaars. Wer sonst wäre auf die Idee gekommen, in der Wüste der Vereinigten Arabischen Emirate einen 120 Meter hohen Pyramidenstumpf aus 410.000 Ölfässern zu bauen?
Christo (1935–2020) und Jeanne-Claude (1935–2009) waren ein Künstlerehepaar, das seit den 1960er Jahren vor allem durch seine gemeinsam realisierten spektakulären Verhüllungsprojekte bekannt wurde, wie die Verhüllung des Reichstagsgebäudes, die Valley Curtains und zuletzt Christo allein mit den Floating Piers.