Der 20. Band der Buchreihe Alvar Aalto Architect lädt dazu ein, die Maison Louis Carré zu erkunden, eines der bekanntesten Privathäuser von Aalto in der Nähe von Paris. Das Buch enthält Artikel, Fotos und Zeichnungen, die einen vielseitigen und detaillierten Überblick über das Thema geben.
Nach der Villa Mairea ist die Maison Louis Carré das am sorgfältigsten ausgeführte und detaillierteste der von Alvar Aalto entworfenen Privathäuser.
In ihren Artikeln „A Home of Design“ und „Art und Living at Maison Louis Carré“ beschreibt Ásdís Ólafsdóttir das Leben im Haus und den komplexen Prozess der Gestaltung seiner Innenräume, mit besonderem Fokus auf die speziell angefertigten, einzigartigen Möbelstücke.
In seinem Essay „I speak of what is good“ erörtert Esa Laaksonen die Architektur des Gebäudes als Gesamtkunstwerk und seine Beziehung zu anderen Entwürfen von Aalto. Im Mittelpunkt seiner Analyse stehen die bisher unveröffentlichten Skizzen, Arbeitszeichnungen und Fotografien in den Sammlungen des Alvar Aalto Museums.
Antoine Terrasse beschreibt das reiche und bewegte Leben von Louis Carré, ergänzt durch ein Interview, das Irmelin Lebeer in den 1960er-Jahren mit dem Kunsthändler führte. Das Buch stellt auch andere Werke vor, die von Aaltos Büro zeitgleich mit dem Design der Maison Louis Carré (1955–57) geschaffen wurden.
Die Liste der realisierten und nicht realisierten Projekte von Arne Heporauta wird ergänzt durch den Artikel von Päivi Lukkarinen über das Wohngebiet Korkalovaara in Rovaniemi und den Artikel von Mari Forsberg über den Wohnungsbau in der Gartenstadt Viitaniemi in Jyväskylä, Finnland.